Jedes Jahr findet am 14. September der "Tag der Tropenwälder" statt. Er wurde 1989 vom WWF eingeführt, um die Menschen daran zu erinnern, wie wichtig es ist, die Regenwälder zu schützen.
Die grüne Lunge der Erde
In Gefahr
Doch die Regenwälder werden immer kleiner. Noch vor 1000 Jahren waren 13 Prozent der Erde mit Tropischem Regenwald bedeckt. Inzwischen sind mehr als die Hälfte der Bäume gefällt oder verbrannt worden.
Das führt zusätzlich zu einer Verstärkung des Treibhauseffekts:
Pflanzen filtern Kohlendioxid, kurz CO 2, aus der Luft. Dieses Gas brauchen Pflanzen zum Wachsen.
Was für die Pflanzen lebenswichtig ist, ist aber für das Weltklima in zu großen Mengen schädlich: Der immer weiter ansteigende CO 2- Gehalt der Luft verstärkt nämlich den Treibhauseffekt.
Und während die immer kleiner werdenden Regenwälder weniger CO 2 aus der Luft filtern, wird gleichzeitig durch das Abbrennen der Regenwälder immer neues CO 2 produziert - ein Kreislauf, der das Weltklima aus dem Gleichgewicht bringen kann.
Der tropische Regenwald entwickelte sich über Millionen von Jahren zu einem der faszinierendsten Lebensräume unserer Erde. Mindestens die Hälfte aller Tier- und Pflanzenarten sind hier heimisch. Die Fülle des Lebens ist durch wechselseitige Abhängigkeit bis ins kleinste Detail vernetzt: Ein unglaublich feines und verwobenes Nebeneinander, welches erst bei genauster Beobachtung offenbar wird. Eine spannende Expedition in den tropischen Regenwald bietet die interaktive Animation!
Erster Kontakt im Regenwald: indigene Völker in Brasilien erinnern sich an ihre erste Begegnung mit Fremden.
Ein grüner Ozean aus Bäumen, feucht und düster, unzugänglich und bedrohlich, eine Welt voller Gefahren, in der giftige Tiere und Pflanzen dem Menschen feindlich gegenüberstehen - so erschien den Europäern einst der Amazonas.
Der Export von Urwaldhölzern ist eine lukrative Einnahmequelle auf Borneo. Die Regierung von Malaysia diskriminiert jene Urwaldvölker, die sich gegen die Abholzung ihrer Wälder stellen. Die Bewohner des Dorfes Long Ajeng bekommen in ihrem Kampf gegen die Holzindustrie Unterstützung aus der Schweiz.